Bernburg
(pressetexte) – Eine nach den Fundorten Walternienburg und Bernburg in
Sachsen-Anhalt bezeichnete Kultur der Jungsteinzeit steht im Mittelpunkt des
Taschenbiches „Die Walternienburg-Bernburger Kultur“ (Amazon) von Ernst Probst.
Diese Kultur war von etwa von 3.200 bis 2.800 v. Chr. in Teilen von
Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen und Bayern verbreitet. Die Angehörigen
der Walternienburg-Bernburger Kultur errichteten mit Gräben, Wällen und
Palisaden geschützte Höhensiedlungen, weil sie offenbar Angriffe durch
Nachbargruppen befürchteten. Vielleicht waren sie die ersten Reiter in
Mitteldeutschland. Ihre Medizinmänner führten komplizierte Schädeloperationen
durch. In ihrem Leben spielten mit Tierhäuten bespannte und mit Symbolzeichen
verzierte Tontrommeln eine wichtige Rolle. Als eines ihrer eindrucksvollsten
Kunstwerke gilt eine mannshohe Menhirstatue mit Darstellung der mysteriösen
„Dolmengöttin“. Seltsame kleine Tonobjekte könnten Sitzmöbel für eine tönerne
Götterfigur gewesen sein. Ihre Toten betteten sie in Steinkistengräbern,
Gräbern mit Steinpackungen, Holzbohlenverkleidung oder Totenhütten zur letzten
Ruhe.
Bestellungen des
Taschenbuches „Die Walternienburg-Bernburger Kultur“ bei „Amazon“:
https://www.amazon.de/dp/1073476243/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Die+Walternienburg-Bernburger+Kultur&qid=1560406197&s=gateway&sr=8-2